Der Gemeinderat von Ebikon möchte aus dem Zentrum Höchweid eine Aktiengesellschaft machen. Dabei werden zwei Hauptgründe für dieses Vorhaben angeführt: Erstens sei das Zentrum so flexibler zu führen und zweitens würden die anstehenden Investitionen  (da ausserhalb des Gemeinde-Budget) nicht mehr die Schulraum-Investitionen konkurrenzieren.

Ebikon hat demnach ein hausgemachtes Problem: Über Jahrzehnte wurde auf Pump gelebt und wurden keine Rückstellungen für die grundlegende Infrastruktur getätigt. Nun kommen gleichzeitig Sanierungen und Erweiterungen auf die Gemeinde zu, die nicht weiter aufschiebbar sind. 

Zurück zur SVP und ihrer Forderung nach Marschhalt: Die SVP lehnte das Budget der letzten Jahre stets ab, weil in ihren Augen die Gemeinde zu viel Geld ausgebe und zu wenig spare. 

Mit ihrer Sparpolitik und ihrer Ablehnung, die Steuern zu erhöhen, machte die SVP stets Politik der Staatsfeindlichkeit. Nun, da die Gemeinde gezwungen ist, das Zentrum aus dem ordentlichen Budget und der demokratischen Mitbestimmung zu lösen, fordert sie einen Marschhalt. Der Weg der SVP führte aber immer schon dorthin, wo wir jetzt stehen: marode Schulhäuser & baufällige Heime.
Markus Aregger, Co-Präsident GRÜNE Ebikon

Wir GRÜNEN Ebikon standen immer für einen starken Sozialstaat, gute Schulen und fortschrittliche Pflegeeinrichtungen ein. Dazu gehört auch die Infrastruktur. Dazu gehören auch Kosten. Und dazu gehören auch passende Steuereinnahmen.

 

Deshalb fordern wir vom Gemeinderat, dass die Vorlage zur Überführung des Zentrums Höchweid verbessert wird. Wir fordern eine bessere demokratische Kontrolle durch Einwohner:innen-Rat und Stimmvolk. Und wir fordern fortschrittliche Arbeitsbedingungen, damit in Ebikon in Zukunft ein erfolgreiches Zentrum Höchweid stehen wird.

Vernehmlassungsantwort Höchweid AG GRÜNE Ebikon

Mitteilung der Gemeinde