Äbiker Kleeblatt
Endlich ist es soweit, der Einwohnerrat in Ebikon wird Realität. Pünktlich dazu hat sich eine kleine und sehr motivierte grüne Gruppe für Ebikon formiert, welche sich für eine ökologische, soziale, attraktive und solidarische Gemeinde einbringen will. Sie blickt voller Tatendrang und Optimismus in die Zukunft. Wir sind die GRÜNEN Ebikon!
Betrachten wir unsere Gemeinde, ihre Ressourcen und ihre Herausforderungen doch einmal genauer: Ebikon liegt unmittelbar vor den Toren der Stadt Luzern
im bevölkerungsreichen und jungen Rontal. Die Anbindung an den ÖV ist gut und wird in den nächsten Jahren noch weiter verbessert. Ein grösserer Bahnhof und ein Bushub, der diesen Namen verdient, sind in Planung. Es gibt einige Naherholungsmöglichkeiten und schöne Quartiere.
Doch sind da auch die drängenden Probleme: Klamme Finanzen, ein Gemeindekern, der dringend verbessert und verschönert gehört, veraltete Schulhäuser und Pflegeheime und eine hohe Fluktuation der Einwohnenden. Unsere Ressourcen: Die Gemeinde ist jung und voller Kinder. Ausserdem gibt es viele ungenutzte, brachliegende Flächen, welche aufgewertet werden sollten: Mit kleinen Parks, Spielmöglichkeiten, sichere Schul- und Velowege, Förderung von kühlenden Grünflächen, Baumbestand an den Strassen, Inseln der Biodiversität – und das alles in einem zunehmend urbanen Raum. Das geht auch mit einem kleinen Budget und zusätzlicher Fronarbeit – wie das der schöne Schmiedhofpark mit dem neuen Pumptrack modellhaft zeigt. Sprich – Ebikon soll eine attraktivere, urbanere, lebenswertere Version von sich selbst werden. Dafür wollen wir uns einsetzen!
Ebikon ist eine «Kinderstube» des Kantons: Der Anteil Kinder wächst und damit der Bedarf an Schulräumen, Lehrerschaft, Kultur und Freizeitangeboten. Werden die Kinder erwachsen, zieht es sie in die Städte, wo sie arbeiten und Steuern zahlen. Ähnlich verhält es sich mit den Eltern. Ebikon muss ein Leben lang attraktiv sein. Wir müssen eine attraktive Gemeinde bleiben für alle Generationen. Und wir müssen attraktiver werden für jene Menschen, die wenig «kosten» aber viel verdienen. Alles andere nützt zwar der Region, ist für unsere Gemeinde jedoch nicht nachhaltig.
Wie behalten wir unsere Einwohnenden? Hier gilt es in Zukunft ebenso anzusetzen, mit einem Finanzausgleich zu Gunsten kinderreicher Gemeinden, oder der Übernahme der Sozial- und Bildungskosten durch den Kanton: Ein tragbares Leben für alle.