Unsere Medienmitteilung vom 11. Mai zur Lancierung der Kampagne. Folgend unser ausführliches Argumentarium

 

NACHHALTIG BAUEN, NICHT BAUSCHUTT PRODUZIEREN!

Der Gebäudesektor verursacht in der Schweiz einen Viertel der inländischen CO2-Emissionen. Dazu gehört nicht nur die Energie zum Heizen, sondern auch das Baumaterial, das hergestellt und beim Abbruch entsorgt wird. Eine gute Revision der Ortsplanung sollte nachhaltiges Bauen fördern.

LEBENSRAUM SCHÜTZEN, NICHT VERSIEGELN!

Damit das Artensterben nicht weitergeht, braucht es naturnahe Grünflächen. Die vorliegende Revision der Ortsplanung macht zu wenig dafür.

VERSCHNAUFPAUSE EINLEGEN, NICHT INVESTITIONSVOLUMEN STEIGERN!

Mehr Wohnungen bedeuten mehr Infrastruktur wie Wasserversorgung, Schulhäuser, Strassenunterhalt, Gemeindeverwaltung, Sozialdienste, Pflegeheime. Ebikon hat jetzt schon Mühe damit, die Infrastruktur zu unterhalten und auszubauen. Eine Pause ist nötig!

BAURESERVEN NUTZEN, NICHT HAMSTERN!

Auf etlichen Flächen kann jetzt schon gebaut werden. Beispiele: Obfildern, Weichle, Sagenmatt. Sagen wir nein zu unnötigen weiteren Einzonungen.

(KÜHLENDE) GRÜNFLÄCHEN ERHALTEN, NICHT HITZEINSELN FÖRDERN!

Mit der Klimaerhitzung wird es in Zukunft viel mehr sehr heisse Tage geben. Deshalb müssen mehr (vernetzte) grüne Inseln geschaffen und keine zusätzlichen Flächen versiegelt werden. Massnahmen gegen die Klimaerhitzung sind in die Revision zu integrieren.

KLIMASTRATEGIE DES KANTONS MITTRAGEN, NICHT TRÖDELN!

Wir steuern auf eine Klimakatastrophe zu. Bund und Kanton sind sich einig: Wir müssen JETZT etwas ändern. Auch Ebikon hat die Pflicht, Netto Null bis 2050 zu erreichen. Dazu braucht es mehr Anstrengungen. 

Wie könnten diese Anstrengungen aussehen? Wir GRÜNEN Ebikon haben ein Bündel von Vorschlägen formuliert – So sähe eine zukunftstaugliche Ortsplanung aus!