Das neue Steuergesetz, über das wir am 22. September abstimmen, reisst ein Loch von 180 Millionen Franken in die Kantons- und Gemeindekassen. In Zukunft stehen aber in vielen Gemeinden Investitionen an. So auch in Ebikon. Die Schulhausstrategie musste hier bereits wegen klammen Kassen sistiert werden – Ebikon hat zu wenig Steuereinnahmen, um seine Schulhäuser zu  erneuern oder zu erweitern. Die Revision müsste mit Steuererhöhungen für die breite Bevölkerung oder Leistungs­abbau kompensiert werden.

 

Die Ebikoner Privathaushalte werden die Steuergeschenke für Konzerne und Reiche bezahlen müssen. Aus diesem Grund wehren sich zahlreiche Gemeinden gegen die einseitige Steuergesetzrevision. So auch der Ebikoner Gemeinderat in einer aktuellen Medienmitteilung.
Melanie Fuchs, Vorstand GRÜNE Ebikon

Gemäss einer Umfrage sind 90% der Luzernerinnen und Luzerner gegen Steuersenkungen für Grosskonzerne. Trotzdem plant der Kanton Luzern grosszügige Steuergeschenke an kapitalstarke und international tätige Konzerne zu verteilen. Wenige Grosskonzerne und reiche Privatpersonen profitieren überproportional.

Der Graben zwischen reichen Privatpersonen und Normalverdiener, zwischen Tiefsteuerkanton und Agglogemeinde wird immer grösser. Stoppen wir den desaströsen Steuerwettbewerb.
Markus Aregger, Co-Präsident GRÜNE Ebikon, Einwohnerrat