Nachdem die schweizerische Stimmbevölkerung am 18. Juni 2023 das Klima- und Innovationsgesetz angenommen hat, ist es auch an den Kantonen und Gemeinden, Strategien zu entwickeln, wie das Ziel des Gesetzes, bis 2050 klimaneutral zu werden, erreicht werden kann.

Dass sich die Gemeinde der Wichtigkeit des Themas bewusst ist, zeigt sich u.a. darin, dass sie sich seit 2012 für das Label “Energiestadt Schweiz” beurteilen liess. Die bis zum heutigen Tag ergriffenen Massnahmen reichen jedoch nicht. Internationale Studien und nicht zuletzt ein Urteil des EGMR zeigen, dass die Schweiz zu wenig unternimmt, damit die Folgen des Klimawandels gemindert werden.

Die Notlage wurde erkannt. Kriens, die Stadt Luzern und der Kanton haben in den letzten Jahren verbindliche Klimastrategien verabschiedet. Es ist daher höchste Zeit, dass wir in der Gemeinde Ebikon vorwärts machen. Wir benötigen nicht weitere ambitionierten Zielsetzungen, sondern vielmehr verbindlichen Massnahmenpläne und die dafür notwendigen Ressourcen, um diese Ziele auch zu erreichen.
Markus Aregger, Einwohnerrat, Co-Präsident GRÜNE Ebikon

Mit einer Klimastrategie kann ein verbindlicher Massnahmenplan geschaffen werden, der aufzeigt, welche Ressource bereitgestellt werden müssen, um die darin definierten Klimaziele zu erreichen.