1. Der aufgelegte Richtplan enthält weniger Fusswege als der bisherige.
  2. 80% der Fusswege liegen auf Privatgrundstücken. Deren Zustand ist der Gemeinde grösstenteils nicht bekannt – Der Richtplan fordert jedoch keine Datenerhebung.
  3. Viele der privaten Treppen seien in schlechtem Zustand, die Eigentümer würden den im Grundbuch hinterlegten Verpflichtungen nicht nachkommen. Der Richtplan nennt kein Ziel oder Vorgehen, wie man diesem Misstand begegnen will.
  4. Der Richtplan enthält keine als Schulwege deklarierten Fusswege – obwohl gerade diese in besonderem Masse verkehrssicher sein müssen.
  5. Der Richtplan hält zwar fest, dass weitere Passerellen über die Kantonsstrassen sinnvoll seien – formuliert jedoch keine Ziele oder Vorgehen, sondern spielt den Ball dem Kanton zu.
  6. Der neue Richtplan enthält nur Fusswege, der bisherige Richtplan beinhaltete unter anderem auch noch ein Velonetz. Ein Planungsinstrument für die Verbesserung des Langsamverkehrs ist  jedoch für eine attraktive Gemeinde zwingend.
Der Ebikoner Gemeinderat scheint sich um den Fuss- und Veloverkehr nicht kümmern zu wollen. Dabei gäbe es gerade hier einfache und günstige Massnahmen für eine attraktive Gemeinde.
Markus Aregger, Co-Präsident GRÜNE Ebikon

Stellungnahme Grüne Richtplan Fusswege

Informationen der Gemeinde Ebikon (externer Link)